Vom Bahamonde-Schnabelwal kannte man bisher nur Schädelfragmente |
Zum ersten Mal haben Forscher den seltensten Wal der Erde zu Gesicht bekommen: Im Norden Neuseeland strandeten gleich zwei Vertreter des Bahamonde-Schnabelwals (Mesoplodon traversii) - eine Mutter mit ihrem Kalb. Über diese rund fünf Meter große Walart war bisher so gut wie nichts bekannt, Biologen konnten nur aus Schädelfragmenten schließen, wie dieser Meeressäuger aussieht. Erst durch DNA-Analysen der gestrandeten Tiere stellte sich heraus, dass beide zu den Bahamonde-Schnabelwalen gehören müssen. Damit habe man jetzt erstmals eine genaue Beschreibung und Bilder dieser rätselhaften Art erstellen können, berichten die Forscher im Fachmagazin "Current Biology". Der Fund der beiden Wale sei der erste Beleg, dass diese Art überhaupt noch existiere und erinnere wieder einmal daran, wie wenig man bis heute über das Leben in den Ozeanen wisse. |
DEUTSCHE WELLE Newsletter Aktuelles Verseuchtes Milchpulver bei Fonterra Ein neuer Skandal beim weltgrößten Molkerei-Konzern Fonterra zieht Kreise. Das neuseeländische Unternehmen hatte vor kurzem auf kontaminiertes Milchpulver aufmerksam gemacht. Jetzt entschuldigt sich der Konzern-Chef. Neuseelands Ministerpräsident John Key verlangte Auskunft darüber, warum das Unternehmen erst am Wochenende die bakterielle Kontamination von im Mai 2012 hergestellten Produkten eingeräumt habe. Fonterra sei das Flaggschiff-Unternehmen Neuseelands. Die Enthüllung erschüttere das Vertrauen der Verbraucher bis ins Mark, sagte Key. Konzern-Chef Theo Spierings reiste nach Peking, um sich dort persönlich für den Vorfall zu entschuldig