Direkt zum Hauptbereich

New Zealand Herald - Top Stories

Umstellung Kontodaten

Europa wächst weiter zusammen. In der Single Euro Payments Area (Sepa) wird der Zahlungsverkehr noch mehr vereinheitlicht. Für Überweisungen und Lastschriften gelten ab dem 1. Februar 2014 neue Regelungen. Ab diesem Zeitpunkt werden nicht mehr die gewohnten Kontonummern und Bankleitzahlen gebraucht, sondern IBAN - kurz für International Bank Account Number - und BIC, die internationale Bankleitzahl.

Doch wirklich neu sind die Nummern nicht. Seit Anfang 2008 bieten Banken ihren Kunden Sepa-Überweisungen an, seit 2009 auch Sepa-Lastschriften. "In der Praxis nutzen die meisten Bankkunden diese aber noch nicht", erläutert Tanja Beller vom Bundesverband deutscher Banken in Berlin.

"Vielen Verbrauchern ist das Thema einfach noch nicht bewusst", sagt Markus Feck von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Möglicherweise schrecken Bankkunden aber auch vor der Länge der neuen Nummern zurück. Denn bei Überweisungen im Inland müssen künftig deutlich mehr Kästchen ausgefüllt werden: "Die IBAN hat in Deutschland 22 Stellen", erklärt Tanja Beller. Derzeit haben Kontonummern in der Regel bis zu 10 Stellen.

Prüfzahl verhindert Zahlendreher

Die neue Nummer setzt sich zu großen Teilen aus den bekannten Daten zusammen: der bisherigen Bankleitzahl und der bisherigen Kontonummer. Neu sind ein zweistelliges Länderkennzeichen - DE für Deutschland - und eine individuelle zweistellige Prüfzahl. Auch wenn die IBAN lang ist - Angst vor Zahlendrehern brauchen Kunden nicht zu haben. "Die Prüfzahl verhindert, dass die Überweisung bei einem Schreibfehler ausgeführt wird", erklärt Beller. Der Bankkunde bekommt sofort eine Fehlermeldung, wenn er sich etwa beim Online-Banking oder am Überweisungsautomaten vertippt, erklärt die Deutsche Bundesbank.

Wer Geld innerhalb der EU inklusive Liechtenstein, Schweiz, Norwegen und Island überweisen will, braucht zusätzlich noch die BIC, die internationale Bankleitzahl. "Für Zahlungen innerhalb Deutschlands ist die BIC ab 1. Februar 2014 nicht mehr nötig", erklärt Beller. Ab Februar 2016 muss die BIC dann auch für grenzüberschreitende Sepa-Zahlungen innerhalb der EU nicht mehr angegeben werden. "Sie können also eine Sepa-Überweisung allein mit der IBAN in Auftrag geben."

Wenn Unternehmen oder Vereine Lastschriften einreichen, müssen diese ab dem Stichtag 1. Februar 2014 den Sepa-Standards entsprechen. Das heißt unter anderem: Zahlungsempfänger benötigen künftig eine Gläubiger-Identifikationsnummer. "Auch kleine Vereine und Selbstständige müssen sich darauf einstellen", erklärt Beller. Denn ohne diese Nummer können sie nach dem Stichtag keine Lastschrift mehr einreichen. Und das kann schnell in finanzielle Turbulenzen führen.

In Deutschland kann die Gläubiger-Identifikationsnummer bei der Deutschen Bundesbank über das Internet auf der Seite www.glaeubiger-id.bundesbank.de beantragt werden. Die Bundesbank empfiehlt, diesen Prozess möglichst bis Ende Oktober 2013 abzuschließen.

dpa

Sigurd A.Röber

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gute Idee und Hermann wieder in Coburg

Geht natürlich auch mit Sigurd. ;-) Mit Reuthers Motorradreisen Neuseeland entdecken - Linksverkehr im Paradies Neuseeland - das Motorradfahrer Paradies © REUTHER-ENTERTAINMENTS Download Pressebild newzealand1-k2.jpg  (300x200) Für Hermann Reuther, Geschäftsführer von REUTHER-ENTERTAINMENTS ist Neuseeland schlicht und einfach das Paradies auf Erden - und nun schon seit zehn Jahren ein Paradies für die Teilnehmer seiner Motorradtouren als inzwischen autorisierter Harley-Davidson Reiseveranstalter: „Stellen Sie sich jetzt einmal vor, Sie fahren mit einer Harley entlang der Berge und gleichzeitig am blauen Meer. Sie finden alle Länder, die Sie vorher im Urlaub besucht haben, kombiniert in einem einzigen Land. Das ist Neuseeland! Oder 'Aotearoa', 'Das Land der langen weißen Wolke', wie es die Maori nennen." In dieser Aussage spiegelt sich die Begeisterung des enthusiastischen Harley-Davidson Fahrers wieder, für den Neuseeland nach einem mehrjährigen Aufenthalt zu einer...

Fwd: Kein Fisch mehr im Hohen C

---------- Weitergeleitete Nachricht ---------- Von: foodwatch-Newsletter < aktuell@foodwatch.de > Datum: 27. Juni 2013 11:13 Betreff: Kein Fisch mehr im Hohen C An: T4roeber@gmail.com Um den Newsletter online zu lesen, klicken Sie bitte hier . Hallo und guten Tag,  27.06.2013 beeindruckend: Weit mehr als 65.000 Verbraucher unterstützen mittlerweile unsere Kritik an versteckten Tierbestandteilen in Lebensmitteln wie Saft, Chips oder Brot! Und unser gemeinsamer Protest zeigt erste Erfolge: Einige Hersteller haben mittlerweile reagiert und zum Teil ihre Produktion umgestellt. Eckes Granini zum Beispiel verwendet in seinem Multivitaminsaft "Hohes C" keine Fischgelatine mehr, der "Frühlingsquark leicht" von Milram kommt neuerdings ohne Schweinegelatine aus. Wieder zeigt sich: Wenn wir Verbraucher uns zusammenschließen, können wir Lebensmittelkonzerne zum Handeln bewegen! Aber längst nicht alle Hersteller reagieren: Während Hohes C auf Gelatine ver...

Seit Jahren ein Thema

Neuseeland: Büchereien wollen öffentliches Internet abdrehen Neuseeländische Bibliotheken werden wohl zukünftig das  Internet  abschalten Im vergangenen Monat hat sich Neuseeland für das stark umstrittene Three-Strikes-Gesetz ausgesprochen. Die Konsequenzen dieser Gesetzgebung lassen sich kaum abschätzen. Auch nicht für die Politik. Die Bibliotheken in Neuseeland haben nun angekündigt, den offenen Zugang ins Netz zu sperren. Sie planen dies aus Angst vor Sanktionen. Dass das Three-Strikes-Gesetz weitreichende Folgen hat, war jedem klar, noch bevor es erstmalig in Kraft getreten ist. Ob nun in Frankreich oder anderswo. Nur selten hat man die Folgen dieser Gesetzgebung wirklich durchdacht. Ein äußerst kritischer Punkt sind beispielsweise offene WLANs. Ob nun bewusst oder unbewusst. Jeder der darauf zugreifen kann, ist zumindest theoretisch in der Lage, eine urheberrechtlich geschützte Datei zu verbreiten. Der Anschlussinhaber ist also nicht der Täter, erhält jedoch als Mitstörer...