Wellington — Einen Schrecken hat eine Lehrerin in Neuseeland bekommen, als sie ihrer Klasse im Biologieunterricht ein Plastikskelett präsentieren wollte und dann feststellte, dass es sich um echte menschliche Knochen handelt. Wie die Zeitung "Northern Advocate" berichtet, holte Bastienne Kruger das Skelett aus dem Schrank und wollte es im Unterricht nutzen, als ihr auffiel, dass es gar nicht aus Plastik war. "Als wir das bemerkt haben, wollten wir diesem armen Menschen seine Rechte zukommen lassen, aber wir wussten nicht, wie", sagte Kruger.
Die Schule gibt es bereits seit 1852 und niemand wusste, wie lange das Skelett, ein Schädel und Knochen von einer Seite des Körpers, bereits dort aufbewahrt wurde. Die Lehrer brachten die Knochen dann zur Polizei. Diese wiederum wandte sich an eine Stiftung für historisches Erbe. Deren Einschätzungen zufolge könnten die Knochen bereits im 19. oder 20. Jahrhundert für medizinische Zwecke aufbereitet worden sein. Was mit dem Skelett nun passiert, ist noch unklar.