Neuseeland verzerrt den Milchmarkt In Schreiben an den US-Handelsbeauftragten Ron Kirk und US-Agrarminster Tom Vilsack beschwert sich der Exportverband der amerikanischen Milchindustrie (USDEC) nachdrücklich über unfaire Wettbewerbsvorteile für Fonterra. Aktueller Anlass ist die 11. Verhandlungsrunde über eine Trans-Pazifische Wirtschaftspartnerschaft (TPP), die am Donnerstag in Melbourne, Australien, beginnt. Die Exportorganisation USDEC weist darauf hin, dass Neuseeland einen Anteil am Welthandel mit Molkereiprodukten von rund 35 Prozent hält. Praktisch die gesamten Ausfuhren gehen auf ein einziges Unternehmen zurück, die Genossenschaft Fonterra. Die zweitgrößte Exportnation, die USA, komme nur auf einen Marktanteil von zwölf Prozent, der sich auf zahlreiche Unternehmen verteile, so USDEC. Die Organisation wirft der neuseeländischen Regierung vor, für Fonterra bewusst und gezielt Ausnahmen von den nationalen Wettbewerbsregeln geschaffen zu haben. Die Überführung des ehem
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