Ladi6 macht genau die Musik, die sie möchte. – Foto: Dean MacKenzie
Du bist gerade von Neuseeland nach Berlin umgesiedelt. Der Karriere wegen?
LADI6: Ich will von meiner Musik leben. In Neuseeland ist das schwierig bis unmöglich. Eine Tour durchs Land dauert da gerade mal ein Wochenende. In Europa gibt es da schon viel mehr Möglichkeiten. Berlin liegt nicht nur zentral und günstig, es ist auch eine coole Stadt mit interessanten Leuten.
Was ist denn der Unterschied zwischen neuseeländischer und europäischer Popmusik?
LADI6: Die Top 40 sind fast überall ähnlich. Aber bei uns zu Hause gibt es viele kleine musikalische Szenen, und Sounds aus verschiedenen Genres zu mixen, ist auch so ein Kiwi-Ding.
Auf Deinem neuen Album „The Liberation of…" mischst Du HipHop mit Neo-Soul und Pop. Ist das Deine Art der musikalischen Befreiung?
LADI6: Für jeden kommt der Punkt, an dem er sich von verschiedensten Einflüssen befreien muss. Bei mir war das mit diesem Album auch musikalisch der Fall. Aber ich mache genau die Musik, die ich machen muss. So und nicht anders.