Das Naturschutzministerium verurteilte den Angriff auf die geschützten Tiere und kündigte strafrechtliche Schritte gegen die Täter an. Der Zustand der Kadaver und die Wunden der Tiere deuteten darauf hin, dass die Angreifer immer wieder an den Tatort zurückgekehrt waren, hiess es aus Behördenkreisen.
«Über mehrere Tage 23 Seebären totzuschlagen, ist wohl durchdacht und man fragt sich, wer solch eine grausame und abscheuliche Tat begeht», sagte Naturschutzministerin Kate Wilkinson.
Beliebtes Ausflugsziel für Touristen
Die Kolonie nördlich der Stadt Kaikoura ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und wurde vor 20 Jahren unter Naturschutz gestellt. Unter den getöteten Seebären waren auch 13 Weibchen, deren Jungen nun wegen Nahrungsmangels ebenfalls sterben könnten.
Naturschutzministerin Wilkinson bat die Öffentlichkeit um Unterstützung bei der Suche nach den Tätern. Ihnen drohen bis zu sechs Monate Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe von bis zu 250'000 neuseeländischen Dollar.