Kiwis folgen dem Ruf des australischen DollarsDie Natur in Neuseeland mag paradiesisch sein, das Einkommen der Bevölkerung ist es, verglichen mit dem der Australier, leider nicht. Ende des letzten Jahres lag der durschnittliche Jahresverdienst der Neuseeländer 26,3% unter dem Durschnittseinkommen der Australier, während es 2001 nur 10% waren. Generell stieg der Verdienst der Kiwis zwar seit 2001 von $35.000 auf $48.660, doch der Lohn der Australier verdoppelte sich fast und liegt nun bei $61.400. Bei Vollzeitarbeitern ist die Spanne noch größer. Kein Wunder also, dass die Zahl der Neuseeländer, die nach Australien „flüchten" immer größer wird und im letzten Jahr 53.763 Kiwis dem Ruf des australischen Dollars folgten. Gilbert Peterson, Sprecher der Employers and Manufacturing Association sagte dazu, dass sie stärker an diesem Problem arbeiten müssten, jedoch sei die Erdbebenkatastrophe im Jahr 2011 eine große Herausforderung gewesen. 2008 wurde eine Projektgruppe gebildet, die sich zum Ziel setzte die Einkommenslücke zwischen Neuseeland und Australien bis 2025 zu schließen. Die Gruppe wurde jedoch 2011 aufgelöst, da ihre Umsetzungsstrategien zu radikal waren. Die Frage warum die Arbeitnehmer sich nicht gegen die niedrige Löhne wehren, bleibt. Grund dafür ist wohl die große Angst den Job zu verlieren. (lk) Quelle: NzHerald |
siroPrint NZ/Zespri: Rückgang der Kiwi-Volumen und Personalabbau wegen PSA erwartet Nach der Rekordernte von 115 Mio Trays Kiwis in Neuseeland in diesem Jahr geht man bei Zespri für die nächste NZ-Saison von einem Rückgang der Menge auf rund 95 Mio Trays aus. Aufgrund des dadurch erwarteten Ertragseinbruchs für das Jahr 2012 wird bei dem Kiwi-Vermarkter derzeit von einem möglichen Personalabbau gesprochen. Verantwortlich für den Rückgang im Volumen sei zum Teil die Kiwi-Krankheit PSA, die sich seit November 2010 in einigen Plantagen des Landes ausbreitet und zum anderen saisonal bedingte Schwankungen, sagte CEO Lain Jager. Insgesamt geht man bei Zespri von einem Einbruch im Betriebseinkommen in Höhe von bis zu 20 Mio NZ-Dollar aus. Vor dem Hintergrund müsse man „Anpassungen in der Organisation" vornehmen, um den Ausfall durch Rodungen in der Hauptanbauregion rund um Te Puke und die „saisonalen Fluktuationen" aufzufangen, zitiert ihn ein Bericht im neuseeländischen Online-Maga