Im neuseeländischen Christchurch, der zweitgrößten Stadt Neuseelands hat erneut die Erde gebebt. Die durch vorherige Erdbeben bereits teilweise zerstörte Stadt wurde am Freitag gleich von mehreren Erdstößen erschüttert. Der Flughafen, Einkaufszentren und Supermärkte wurde nach Berichten der Lokalpresse evakuiert, Fensterscheiben gingen zu Bruch.
Nach dem ersten Beben der Stärke 5,8 folgten mindestens zwei weitere mit der Stärke 5,3 und 5,9, wie die US-Geologiebehörde USGS mitteilte. Den Angaben zufolge lagen die Epizentren der beiden schwersten Erdstöße 26 und 16 Kilometer von der Stadt entfernt. Das Beben war nach Angaben von Einwohnern in weiten Teilen der Südinsel und bis in den Südteil der Nordinsel zu spüren. Die Schäden hielten sich jedoch in Grenzen.
Einige bereits vorher beschädigte Gebäude erhielten weitere Risse und stürzten teilweise ein, der Strom fiel in mindestens 26 000 Haushalten aus, Schlammlawinen blockierten Straßen und von einigen Steilwänden in Vororten stürzten Gesteinsbrocken herab. Der Flughafen wurde geschlossen und die Terminals evakuiert. Rund 40 Flüge wurden umgeleitet, damit Sicherheitskräfte die Landebahnen auf Risse untersuchen konnten.
In vielen Geschäften fielen jedoch Produkte aus den Regalen. Dabei wurde ein Mensch in einem Einkaufszentrum verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Berichte über weitere Opfer oder größere Schäden lagen nach Polizeiangaben zunächst aber nicht vor.
In Neuseeland sind Erdbeben keine Seltenheit, der Inselstaat ist eines der erdbebenreichsten Länder der Welt. Er liegt auf dem pazifischen Feuerring, auf dem mehrere Kontinentalplatten zusammentreffen. In dem Gebiet ereignen sich jährlich bis zu 15 000 Erdstöße, davon etwa 26 mit einer Stärke zwischen 5,0 und 5,9. Seit mehr als einem Jahr erlebt Christchurch jedoch eine beispiellose Bebenserie.
Ende Februar 2011 folgte ein weiteres Beben der Stärke 6,3, bei dem 181 Menschen ums Leben kamen und ein Großteil des Stadtzentrums zerstört wurde. Es ist noch immer zum großen Teil unbewohnt. Seit dem verheerenden Beben ist der Boden in ganzen Stadtteilen dabei so instabil, dass nicht mehr an einen Wiederaufbau gedacht wird.
Nach dem ersten Beben der Stärke 5,8 folgten mindestens zwei weitere mit der Stärke 5,3 und 5,9, wie die US-Geologiebehörde USGS mitteilte. Den Angaben zufolge lagen die Epizentren der beiden schwersten Erdstöße 26 und 16 Kilometer von der Stadt entfernt. Das Beben war nach Angaben von Einwohnern in weiten Teilen der Südinsel und bis in den Südteil der Nordinsel zu spüren. Die Schäden hielten sich jedoch in Grenzen.
Mitten in den Weihnachtsvorbereitungen
Das erste Beben ereignete sich um 13.58 Uhr Ortszeit (01.58 Uhr MEZ). Viele Menschen rannten in Panik auf die Straßen. Zu dem Zeitpunkt hatten in Christchurch gerade viele Menschen ihre letzten Weihnachtseinkäufe erledigt. In Neuseeland begannen am Freitag auch die langen Sommerferien.Einige bereits vorher beschädigte Gebäude erhielten weitere Risse und stürzten teilweise ein, der Strom fiel in mindestens 26 000 Haushalten aus, Schlammlawinen blockierten Straßen und von einigen Steilwänden in Vororten stürzten Gesteinsbrocken herab. Der Flughafen wurde geschlossen und die Terminals evakuiert. Rund 40 Flüge wurden umgeleitet, damit Sicherheitskräfte die Landebahnen auf Risse untersuchen konnten.
Ein Verletzter in einem Einkaufszentrum
Die meisten Menschen erlitten Panikattacken und Atemnot, berichtete ein Sprecher des Notdienstes im Rundfunk. Auch die Notaufnahmen in den Krankenhäusern behandelten zahlreiche Patienten mit ähnlichen Symptomen. Nach ersten Informationen wurde niemand durch herabfallende Steine oder einstürzende Wände verletzt. Medienberichten zufolge sollen lediglich zwei leerstehende Häuser eingestürzt sein.In vielen Geschäften fielen jedoch Produkte aus den Regalen. Dabei wurde ein Mensch in einem Einkaufszentrum verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Berichte über weitere Opfer oder größere Schäden lagen nach Polizeiangaben zunächst aber nicht vor.
Mindestens zwei Nachbeben
70 Minuten nach dem ersten Erdstoß folgte ein Nachbeben der Stärke 5,9, das die Stadt auf der Südinsel erschütterte. Zu dem Zeitpunkt steckten viele verängstigte Bewohner auf dem Weg nach Hause in vollgestopften Straßen fest.In Neuseeland sind Erdbeben keine Seltenheit, der Inselstaat ist eines der erdbebenreichsten Länder der Welt. Er liegt auf dem pazifischen Feuerring, auf dem mehrere Kontinentalplatten zusammentreffen. In dem Gebiet ereignen sich jährlich bis zu 15 000 Erdstöße, davon etwa 26 mit einer Stärke zwischen 5,0 und 5,9. Seit mehr als einem Jahr erlebt Christchurch jedoch eine beispiellose Bebenserie.
An Wiederaufbau wird nicht gedacht
Die zweitgrößte neuseeländische Stadt war im September 2010 von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert worden. Es entstanden erhebliche Sachschäden und mehrere Menschen wurden verletzt, Todesopfer waren aber nicht zu beklagen.Ende Februar 2011 folgte ein weiteres Beben der Stärke 6,3, bei dem 181 Menschen ums Leben kamen und ein Großteil des Stadtzentrums zerstört wurde. Es ist noch immer zum großen Teil unbewohnt. Seit dem verheerenden Beben ist der Boden in ganzen Stadtteilen dabei so instabil, dass nicht mehr an einen Wiederaufbau gedacht wird.