Twitter-Chef sieht seine Mobil-Strategie aufgehen
Die Zahl der Twitter-Nutzer, die mobil auf den Kurznachrichtendienst zugreifen, ist seit April um 62 Prozent gestiegen. Diese Zahl sowie der Anteil von 16 Prozent unter den Neueinsteigern, die sich von einem Mobilgerät aus angemeldet haben, sieht Twitter-CEO Evan Williams laut einem Blog-Eintrag als Belege dafür, die richtige Strategie gewählt zu haben. Seit April bietet Twitter nämlich selbst Smartphone-Clients unter eigenem Namen an, zunächst für BlackBerry und iPhone, später auch für Android.
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Absolute Zahlen, die das Wachstum belegen könnten, nennt Williams nicht. Insgesamt gebe es nun 145 Millionen registrierte Twitter-Nutzer. 78 Prozent aller Zugriffe in den vergangenen 30 Tagen kamen über die Website twitter.com, 14 Prozent über die mobile Version m.twitter.com. 8 Prozent der Tweets wurden über SMS abgesetzt, ebenso hoch ist der Anteil der Zugriffe über die iPhone-Anwendung. Twitter für BlackBerry folgt mit 7 Prozent.
Bevor Twitter eine eigene Anwendung angeboten habe, hätten iPhone-Nutzer angesichts der Vielzahl Probleme gehabt, den besten Client für sich zu finden. Einige Nutzer habe das auch insgesamt davon abgehalten, mit ihrem Smartphone auf Twitter zuzugreifen, erläutert Williams. Doch so wichtig Smartphones für den Kurznachrichtendienst auch seien, starkes Wachstum sei vor allem bei den Zugriffen über die mobile Website und über SMS zu beobachten. (anw)
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